In der Geisteshaltung der indianischen Gesellschaften ist das heilende Kraut nicht von sich heraus wirksam, sondern verdankt seine heilenden Fähigkeiten den zu der Pflanze gehörenden Geister. Die Geister werden angerufen, um eine Heilung hervorzurufen.
Ihnen wird gedankt und sie werden verehrt. Dies setzt eine Achtung vor der Natur voraus.
Pflanzen werden als beseelt angesehen. Wenn eine Pflanze geschnitten oder ausgegraben wird, um einem Kranken zu helfen, wird sich dafür bedankt. Nie wird eine Pflanze einfach so gepflückt. Kein Lebewesen soll grundlos sterben.
Das Verabreichen von Medizin wird oft mit einer Zeremonie verbunden. Beschwerden und Krankheiten zeigen an, das sich der Patient nicht im Einklang mit den vier Elementen Erde, Luft, Feuer und Wasser befindet. Erde steht für die Mutter Erde und deren Schöpfung Leben und Tod. Luft steht für den Geist und das Element, welches Gebete und Gedanken weiterleitet. Feuer steht für reinigende Energie, welches alles Böse vernichtet und aus der Asche etwas Neues entstehen läßt. Wasser steht für das Leben, denn ohne Wasser gäbe es kein Leben auf der Erde. Die Geister der Pflanzen helfen, das Gleichgewicht wieder herzustellen. Es gilt, den Kranken wieder in Harmonie mit sich und seiner Umwelt zu bringen. Rhytmische Trommelmusik und das Verräuchern von Kräutern bewirken, das der Heiler sich in einen anderen Bewustseinszustand versetzt um Kontakt mit den Geistern, die helfen sollen, aufzunehmen. Auch werden Pflanzen vom Kranken eingenommen, um ihm zu zeigen, was ihm fehlt oder ihm helfen könnte. A.W.
In der Geisteshaltung der indianischen Gesellschaften ist das heilende Kraut nicht von sich heraus wirksam, sondern verdankt seine heilenden Fähigkeiten den zu der Pflanze gehörenden Geister. Die...
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Indianische Heilkräuter
In der Geisteshaltung der indianischen Gesellschaften ist das heilende Kraut nicht von sich heraus wirksam, sondern verdankt seine heilenden Fähigkeiten den zu der Pflanze gehörenden Geister. Die Geister werden angerufen, um eine Heilung hervorzurufen.
Ihnen wird gedankt und sie werden verehrt. Dies setzt eine Achtung vor der Natur voraus.
Pflanzen werden als beseelt angesehen. Wenn eine Pflanze geschnitten oder ausgegraben wird, um einem Kranken zu helfen, wird sich dafür bedankt. Nie wird eine Pflanze einfach so gepflückt. Kein Lebewesen soll grundlos sterben.
Das Verabreichen von Medizin wird oft mit einer Zeremonie verbunden. Beschwerden und Krankheiten zeigen an, das sich der Patient nicht im Einklang mit den vier Elementen Erde, Luft, Feuer und Wasser befindet. Erde steht für die Mutter Erde und deren Schöpfung Leben und Tod. Luft steht für den Geist und das Element, welches Gebete und Gedanken weiterleitet. Feuer steht für reinigende Energie, welches alles Böse vernichtet und aus der Asche etwas Neues entstehen läßt. Wasser steht für das Leben, denn ohne Wasser gäbe es kein Leben auf der Erde. Die Geister der Pflanzen helfen, das Gleichgewicht wieder herzustellen. Es gilt, den Kranken wieder in Harmonie mit sich und seiner Umwelt zu bringen. Rhytmische Trommelmusik und das Verräuchern von Kräutern bewirken, das der Heiler sich in einen anderen Bewustseinszustand versetzt um Kontakt mit den Geistern, die helfen sollen, aufzunehmen. Auch werden Pflanzen vom Kranken eingenommen, um ihm zu zeigen, was ihm fehlt oder ihm helfen könnte. A.W.