Kräuterfütterung (Dünger)
(Katalog 2013, Seite 149)
... oder: „Wieviel Dünger braucht meine Pflanze?“
Damit es den Kräuter gut geht, brauchen sie Futter: Mediterrane sind eher genügsam. Schnell- und Starkwüchsige wie z. B. Liebstöckel, Meerrettich, Kapuzinerkresse, Borretsch und Beinwell mögen es etwas üppiger.
Die Düngung kann in organischer Form mit Naturdünger oder mineralisch mit sogenanntem Kunstdünger erfolgen. Mineralische Dünger gibt es mit Sofort- und Langzeitwirkung. Positiver für ein aktives Bodenleben und einen gesunden Boden ist allerdings die organische Düngung.
Im Garten ausgepflanzte Kräuter, düngt man am einfachsten im Frühjahr und evtl. noch einmal im Frühsommer mit einem organischen Volldünger (z. B. von Oscorna oder von Neudorff). Auch Hornmehl, Hornspäne, Kompost oder selbst hergestellte Pflanzenjauchen (z. B. aus Brennesseln) sind gut geeignet.
Besonders Lavendel benötigt für optimales Gedeihen Kalk, falls der Gartenboden nicht von Natur aus schon kalkhaltig ist.
Die beste Lösung für Pflanzen in Balkonkästen oder Kübeln sind organischer oder mineralischer Streudünger, Düngestäbchen oder Langzeit-Düngekegel.
Als Zimmerpflanzen gepflegte Kräuter werden beim Gießen mit Flüssigdünger für Kräuter oder Grünpflanzen gefüttert. In der Wachstumszeit von März bis September einmal in der Woche; im Winter reicht einmal alle 1-2 Monate.
Wer es noch einfacher möchte, greift auch hier zu Düngestäbchen für Grünpflanzen. Bei der Dosierung der Dünger halten Sie sich an die Empfehlung des jeweiligen Düngerherstellers.
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