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Kräuter-Lesefutter

(Katalog 2013, Seite 281)

Nachdem ich die Aufgabe übernommen hatte, einen Beitrag über Kräuter-Literatur zu schreiben, dachte ich: Mist! Was für Bücher? Seit Jahrzehnten zerfleddere ich immer wieder meine Rühlemann-Kataloge voller Lust und Vorfreude auf neue und alte Kräuterentdeckungen! Das ist mein liebstes Kräuter-Buch! Deshalb hier nur drei - sehr unterschiedliche - Leseempfehlungen:

Kräuter & Gewürze aus dem eigenen Garten

Marie-Luise Kreuter
BLV 2009
ISBN 978-3-8354-0324-6

Sehr schönes Buch für Kräuter-Einsteiger und Fortgeschrittene - besonders auch zum Verschenken! Die Autorin bringt zum Einstieg einiges über historische Kräutergärten und die Geschichte des Kräuterwissens. Dann folgen abwechslungsreiche Gestaltungs-Ideen für Kräuter in Haus und Garten, Kräuter-Anbau und -Pflege. Sehr informativ die unzähligen Kräuter-Porträts; auch Gäste am Rande des Kräutergartens und Kräuter aus fernen Ländern werden hier behandelt. Ernte und Konservierung sowie die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten von Kräutern in Küche, Hausapotheke, Wellness - mit Rezepten dazu - runden das Buch ab.

Wildkräuter, Beeren und Pilze - erkennen, sammeln und genießen

Eva-Maria und Wolfgang Dreyer
Kosmos 2005
ISBN 3-440-10148-7

Hier werden, jahreszeitlich nach Sammelzeitpunkt geordnet, die Schätze aus der Natur präsentiert. Einige Kräutlein, die ich bisher im Garten immer rausgerissen hatte, werden im Frühling erst einmal im Kochtopf oder in meinem „Wildblatt- und Blüten-Salat“ landen. Da es sich am bequemsten zuhause sammelt, will ich auch noch eine Wildkräuter-Ecke im Garten anlegen. Das Buch bietet nicht nur viele Sammeltipps, sondern auch Verwendungsmöglichkeiten und inspiriende Rezeptideen dazu.

Mit Pflanzen verbunden - Meine Erlebnisse mit Heilkräutern und Zauberpflanzen

Wolf-Dieter Storl
Heyne 2005ISBN 978-3-453-70100-7

Ein Kräuterbuch für diejenigen, die etwas tiefer in die spirituelle Welt der Pflanzen eintauchen wollen: Der Autor schreibt über seine Erfahrungen mit Beinwell, Engelwurz, Karde und anderen aus persönlicher und kulturanthropologischer Sicht. Ich hab‘s verschlungen wie einen Krimi. Noch tiefer in diesem Sinne geht das Buch „Pflanzendevas“ von W.-D. Storl.

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