Gedeckter Tisch für Biene & Co.
(Katalog 2016, Seite 99)
Bienen und andere Insekten sind für unser Ökosystem unverzichtbar. In der heutigen Zeit landwirtschaftlicher Monokulturen, regelmäßiger Landschaftpflege wie z.B Mähen von Feldrändern etc., liegt es mir als Gärtner und Hobbyimker am Herzen, Lebensräume und Nahrungsgrundlagen für Biene und Co. zu schaffen.
Natürlich muss ich zugeben, als Imker auch die Honigernte im Hinterkopf zu haben, dennoch kommen Pflanzen, die meinen Bienen als Nahrungsquellen dienen, auch vielen anderen Insekten wie Schmetterlingen und Hummeln zu Gute.
Im Privatgartenbereich gibt es vielfältige Möglichkeiten auch im kleinen Rahmen seinen Beitrag zu leisten ... es beginnt schon damit, den Weißklee im Rasen zu dulden und etwas weniger zu mähen. Auch eine Kombination aus Stauden und Kräutern in den Beeten ist mit geringem Aufwand eine gute Lösung.
Wer auf unterschiedliche Wuchshöhe und ähnliche Ansprüche achtet, kann sich ganz individuelle farbenfrohe Staudenbeete schaffen, in denen über die ganze Vegetationsperiode immer Nahrungsquellen zur Verfügung stehen.
Gleichzeitig sind viele Kräuter ja auch noch in der Küche zu kulinarischen Zwecken verwendbar.
Das Frühjahr beginnt z.B mit Immenblatt, Günsel, Sternblume, verschiedenen Läuchen, Maiglöckchen, Baummispeln ...
Im Sommer explodiert dann der Blütenflor von Goldmelissen, Baldrian, Bergminzen, Lavendel, Anisysop sowie vielen mehr.
Den krönenden Abschluss bilden im Herbst Anisgoldruten, Russischer Salbei, Bartblume und Wasserdost.
Jeder, der sich mit dem Thema beschäftigt, wird für sich die passenden Pflanzen finden und leistet dadurch einen aktiven Beitrag zum Naturschutz.
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