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Ulam Raja (Saatgut)
- Cosmos caudatus
- auch als Pflanze erhältlich
- Artikel-Nr.: COS12X
- Liefergröße ~ 10 Samen
Überrascht! Ich war wirklich erstaunt darüber, dass mein erster Ulam Raja Salat mir so gut... mehr
Ulam Raja (Saatgut)
Kräutersalat und Gesundkraut aus Malaysia
Überrascht! Ich war wirklich erstaunt darüber, dass mein erster Ulam Raja Salat mir so gut schmeckte!
Ulam Raja (sprich: Ulam Radscha) bedeutet soviel wie „königlicher Salat“. Das Wort Ulam steht in Malaysia allgemein für das Kraut von Pflanzen, die sowohl als Nahrung, Zierpflanze als auch als Medizin genutzt werden.
Mein erster Salat war nur mit Sesamöl, Rotweinessig und Salz. Und er schmeckte köstlich! Dieses Kraut ist gerade mild genug, dass man es pur als Salat essen kann, aber auch würzig, mit einer erfrischenden Note wie von grüner Mango. Und nicht nur der Geschmack ist erfrischend: Nach dem Genuss einer guten Portion Salat fühlte ich mich richtig aufgemöbelt, voller Tatkraft und Schwung. Man traut dieser stattlichen Pflanze gar nicht zu, dass ihre Blätter zart genug sind für einen rohen Salat, aber sie sind es definitiv.
KÜCHE
In Malaysia wird es in erster Linie gerne roh gegessen als Kräutersalat, oft zusammen mit Sambal Belachan, einem scharfen Dip aus Chili, Garnelenpaste, Limettensaft und rohen Zwiebeln. Oder als Nasi Ulam, ein Reisgericht mit verschiedenen Kräutern. Aber auch als Gemüse gedünstet ist es beliebt, z.B. mit Kokosnusssauce und Chilies.
Ulam Raja ist in einigen Gegenden Malaysias eine stolz verbreitete Lokalspezialität, und wird auch in führenden Hotels gerne den Touristen als besondere Spezialität dargeboten.
Verwenden Sie nicht nur die feinen Blätter sondern auch die noch zarten Stängel, diese schmecken ebenso und geben Ihrem Salat einen besonderen Biss. Im Kühlschrank lässt sich Ulam Raja in einer Box mit etwas Wasser mehrere Tage lagern.
HERKUNFT / VERBREITUNG
Ursprünglich in Mittelamerika beheimatet, ist Ulam Raja inzwischen in ganz Südostasien verbreitet. Die Pflanze wurde einst von spanischen Priestern und Missionaren in Mexiko kultiviert, von wo sie dann über die Philippinen nach Malaysia gelangte. Hier hat sie heutzutage von allen südostasiatischen Staaten wohl die größte Bedeutung erlangt. Aber auch in Indonesien und Indien ist diese wilde Cosmea als Salatpflanze und Heilkraut bekannt.
Trotz dieser Beliebtheit ist die Pflanze aber nicht kommerziell im Handel. Das Saatgut wird unter Freunden weitergegeben und die Verwendung wird in Familien von Generation zu Generation tradiert. In Malaysia und Indonesien kommt Ulam Raja auch verwildert in den Wäldern vor und wird nicht nur angebaut, sondern auch wild gesammelt.
MEDIZIN / INHALTSSTOFFE
Traditionell gilt Ulam Raja als Kraut, welches nicht nur gut schmeckt, sondern auch vitalisiert und allgemein gut für die Gesundheit ist. Es heißt, dass es die Knochen kräftigt, den Blutkreislauf stärkt, zu einem frischeren Atem beiträgt und üblen Körpergeruch von innen reduziert, wenn man es isst.
In neuerer Zeit befasst man sich auch auf wissenschaftlicher Ebene mit diesem beliebten Gesundkraut. Fazit: Es wirkt tatsächlich als starkes Antioxidans. Mehr als 20 antioxidative Substanzen wurden bis jetzt in frischen und getrockneten Blättern entdeckt, hauptsächlich sind es Proanthocyanidine (OPC). Es heißt, dass 100g der frischen Blätter das antioxidative Äquivalent von 2,4 Gramm Vitamin C besitzen!
Als gesundheitlich wertgebende Inhaltsstoffe wurden ausserdem folgende Wirkstoffe gefunden: Saponine, Flavonoide, Polyphenole, Proanthocyanidine, Quercetin, Chlorogensäure, ätherische Öle, Alpha-Gucosidase.
Die Volksmedizin sagt, dass das Kraut entzündungshemmend, diuretisch, antibakteriell, antimykotisch, gegen Osteoporose, antidiabetisch, appetitanregend, bei schwachem Magen, knochenstärkend, blutreinigend und blutdrucksenkend wirkt. Es wirke kühlend, verbessere das Hautbild und vermindere Harnsäure.
KULTUR / ERNTE
Die Pflanze ist wirklich einfach zu halten. Sie braucht viel Wasser und Nährstoffe, denn sie wächst sehr zügig. Gerade weil die Pflanze unter Idealbedingungen leicht über 2 Meter hoch werden kann, sollte man sie schon im Interesse der leichteren Erntbarkeit und für die Ernte möglichst zarter Blätter möglichst kürzer halten. Sie können bereits nach ca. 6 Wochen das erste Mal ernten. Nach dem Schnitt wachsen innerhalb von 1-2 Wochen wieder genauso viele Blätter nach, wie bei der letzten Ernte. Eine regelmäßige Ernte versorgt Sie immer wieder mit neuen frischen Blättern.
Die Pflanze gilt als kurzlebige Ausdauernde, wird aber meist einjährig kultiviert. Sie können die Samen im Herbst nach der Blüte sammeln und im Frühjahr erneut aussäen, oder sie machen Stecklinge, die sich leicht in einem Wasserglas bewurzeln lassen.
Im Unterschied zu den bekannten Kosmeen (Schmuckkörbchen), die unsere Gärten auf so malerische Weise im Sommer zieren, ist das Verhältnis von Blüte zu Blatt hier reinweg umgekehrt: Ungeheure Mengen an Blattwerk, aber dafür nur winzige und späte Blüten, wobei die Blüte an sich sehr schön ist. Ulam Raja kann in der warmen Jahreszeit, solange kein Frost ist, sehr gut draussen gehalten werden.
In vielen Quellen gibt es etwas Verwirrung in der Bezeichnung. Kenikir ist nicht Ulam Raja, auch wenn Kenikir ebenso als Salatpflanze genutzt wird, und botanisch auch eine Cosmea ist. Ulam Raja ist im Blatt sehr ähnlich, aber hat ein ausgesprochen eigenes, würziges Aroma. Außerdem kann man echtes Ulam Raja an der Blüte erkennen, es hat immer die typischen recht kleinen rosafarbenen Blüten mit weißem Grund und einem verhältnismäßig großen Stempel.
Beschreibung und Rezept in WELTKRÄUTERKÜCHE (Buch)
Synonyme / Suchworte:
King's Salad, Pelampong, Daoruang-Phama, Khamhae, Turay-Turay, Estrella de Mar
Produkteigenschaften
- Haltbarkeit:1-jährig
- Höhe / Platzbedarf:300/30
- Wasser:
- Licht:
Aussaat

Aussaat von Februar bis Juli in Saatschalen bei ca. 20°C. Keimung erfolgt nach wenigen Tagen. Frühestens Mitte Mai auspflanzen. Regelmäßiges Entspitzen fördert buschiges Wachstum.
Bewertungen lesen, schreiben und diskutieren... mehr
Bewertungen für "Ulam Raja (Saatgut)"
Von:
Christian
Am:
04.04.2023
Einfach zu keimen, sehr lecker zum Käsebrot
Moin, einfach die Samen auf feuchtes Küchenpapier, dann in einen Plastikbeutel, nach ca. 2-3 Tagen sind die Samen bei 20 Grad gekeimt und können in Erde eingesetzt werden, sehr einfach, wächst schnell und verträgt später auch pralle Sonne.. pur genossen sehr bitter, aber auf Brot mit Käse oder Wurst superlecker als Rucula Ersatz
Von:
Sylvia Meyer
Am:
22.02.2020
Geringe Keimrate
Von den gelieferten Samen (ca 10) sind 2 gekeimt. Das finde ich als Keimrate absolut nicht ausreichend.
Von:
Kristina Hinze
Am:
10.10.2017
Mach ich erstmal nicht wieder.
Die Samen sind gekeimt. Es kamen kleine Pflanzen. Sie wurden bis zu 20 cm groß und sind dann alle braun geworden und eingegangen.
Von:
Sabine
Am:
08.10.2017
Ulam Raja
eine tolle Pflanze die ich fast täglich geerntet habe. Blätter schmecken gut in Salat aber auch in Smoothies. Werde ich nächstes Jahr wieder bestellen dann jedoch als Saatgut um mehr Pflanzen zu haben. Eine Pflanze reichte im Sommer nicht aus.
Von:
Anja
Am:
03.10.2017
Interessante Pflanze
Die Keimung hat ein bisschen gedauert, aber dann sind 3 ca. 60 cm hohe Büsche über den Sommer gewachsen. Obwohl nun Oktober ist, haben die Pfanzen noch keine Blüten angesetzt. Das wird wohl in diesem Jahr nichts mehr, da die Pflanze sehr frostempfindlich ist. Wir hatten im September eine Nacht mit 3 Grad und die ungeschützt stehenden Pflanzen sind außen herum ganz gelb geworden. Geschmacklich sehe ich die Pflanze nicht als Salat, sondern eher als Kräuterbeigabe. Ein paar Triebe dem normalen Salat hinzugefügt und es gibt ein würziges Aroma. Alleine ist mir der Geschmack zu markant. Wie immer Geschmackssache...
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