Geißfuß, Giersch (Pflanze)

Für die einen ist es das gefürchtete Unkraut, für die Wildpflanzen-Gourmets das pflegeleichte Geschenk von Mutter Erde. Angst vor Kontrollverlust? Kein Problem, das Heilkraut für Anfänger wächst auch prima im Kübel! (Wir empfehlen das) 

Neuerdings gilt er als unabdingbare Zutat der Wildkräuterküche. Doch dieser heimische Doldenblütler wurde bereits im Mittelalter nicht nur als schmackhaftes Gemüse wie Spinat genutzt, sondern auch als Heilkraut. Die Blätter wachsen nach der Ernte sehr schnell nach und enthalten wertvolle Substanzen, unter anderem viel Vitamin C.

Geißfuß soll entgiftend, antirheumatisch und auch gegen Arthritis und Gicht wirken. Er ist eine Nahrungsquelle für viele Schmetterlingsarten und Bienen.

Ursprünglich wurde diese ausdauernde Staude von den Römern als Heilkraut nach Nordeuropa eingeführt. Hinweise darauf findet man in Klosterschriften, unter anderem auch in der Physica der Hildegard von Bingen.