Schneckengeflüster
von Silke Mauruschat | 2018-01-01 00:00:00
Es sind die schwarzen, schon abgestorbenen Blätter, die man nach einem langen Winter unterm Schnee an der Pflanze findet, aus denen der leckere, berühmte Altai-Tee bereitet wird. Diese alten Blätter gelten als besonders wertvoll, sie enthalten weniger Gerbstoffe als die grünen Blätter. Der Tee heisst auch Chagirsky. Der Name kommt von der kleinen Stadt Chagir aus dem Altai. Er wird sowohl heiß als auch kalt getrunken, typisch ist die rotbraune Farbe. Das Getränk gilt als exzellenter Durstlöscher, soll stärkend wirken und die Müdigkeit vertreiben.
Sibirischer Tee ist nur einer von vielen Namen, und diese überaus robuste Staude ist auch verbreitet in der Mongolei, Nordwestchina, im Baikal-Gebiet und eben im Altai. Sie wächst dort in schattigen, feuchten Wäldern in Höhenlagen bis zu 2.000 Metern. Sibirischer Tee wird heutzutage in Sibirien, Polen und der Altai-Region angebaut.
Als immergrüne auch schön blühende Staude ist die Bergenie in vielen Zuchtformen in deutsche Gärten gekommen. Allein die Art Bergenia crassifolia wird zusätzlich zu ihrem Zierwert im Garten auch als Tee und medizinisch genutzt. Diese Wildform ist genauso einfach wie die Gartenbergenie zu ziehen. Die schönen tiefrosaroten Blüten erscheinen von März bis Mai. Sie lassen sich gut für Blumengestecke trocknen. Verwendet werden also einerseits die schwarzen, abgestorbenen Blätter als Haustee und allgemeines Kräftigungsmittel, andererseits aber auch die starken Rhizome. Diese stehen bei der medizinischen Anwendung mehr im Vordergrund. Sowohl Blätter als auch Rhizome gelten als Anti-Stress-Mittel. Besonders die Rhizome gelten als gefäßerweiternd wirksam und stärken die Kapillaren. Auch in der Antike galt der Tee schon als Stärkungsmittel für die Manneskraft. In Tibet heißt es auch „Super-Yang“. Das erklärt auch, warum sich hauptsächlich Männer für diesen Tee interessieren.
Hauptinhaltsstoffe sind Gerbstoffe, Polyphenole und Arbutin. Letzteres ist auch der Hauptwirkstoff in Bärentraubenblättern, deswegen wohl auch die Anwendung bei Harnwegsinfekten. Sonstige Wirkungen: Entzündungshemmend, appetithemmend, antibakteriell, adstringierend, blutdrucksenkend, soll die Blutplättchen vor Verklumpung schützen. Äußerlich als Kompresse zur Unterstützung der Wundheilung. Blätter wirken auch als Adaptogen. Volkstümliche Anwendung: In der russischen Medizin bei Diarrhoe und anderen Darmerkrankungen. Gegen Fieber, Tuberkulose, Lungenentzündung und Rheuma, als Färbemittel, bei Erkältungen, Kopfschmerzen, Gingivitis, gegen zu starke Regelblutungen.
Überwinterung: | Frosthart |
Produkteigenschaften
Beiträge
Meine 8 Pflanzen habe ich von Rühlemann's vor ein paar Jahren bezogen. Kennengelernt habe ich diese Teepflanze bereits vorher in Südsibirien am Baikalsee. Dort ist er unter dem Namen Badan und vor allem als eine Pflanze bekannt, die als Tee bei Verdauungsbeschwerden und Bauschmerzen angewendet wird. Also ein sehr gesunder Tee, der auch prophylaktisch gern getrunken wird. Er wächst dort einfach wild in der Taiga, im Wald.
Bei mir gedeiht er seit Jahren in einem halbschattigen "Gemüsebeet", wo der Badan viel Platz hat. Er freut sich, wenn man ihn bei anhaltender Trockenheit beim Giessen nicht vergisst. Die auf der Erde liegenden, schon braun gewordenen Blätter werden bei mir sorgfältig unter fließendem Wasser gewaschen, trocken abgetupft und an der Luft am sonnigen Fenster in der Küche getrocknet. In einen Tee-Vorratsbehälter aus Glas tue ich ihn bereits gerebbelt rein. Ein toller Duft.
Pflanze hat sich erstaunlich schnell eingewöhnt, sehr gut gewachsen schon im ersten Jahr, keinerlei Probleme, mehrere Teesorten ausgepflanzt und mit keiner Probleme übers erste Jahr, lässt sich sehr gut das ganze Jahr über ernten, frisch oder getrocknet super Tee, sehr zu empfehlen, TOP
starke Pflanzen erhalten, sind problemlos angewachsen und entwickeln sich prächtig!
Sehr schön alles ok
Zum Tee noch zu früh aber ich denke es wird gut
Ein Tee, den man nicht erst aufwändig fermentieren muss? Das ist doch nett! Und dann noch ein Gewächs, das auch feuchte, schattige Standorte verkraftet. An einem solchen wächst diese Bergenie bei mir - nun waren die ersten Blätter "reif" und konnten geerntet werden. Schon der Duft der trockenen Blätter war vielversprechend und der Tee hat das Versprechen gehalten - wie "echter" Tee, nur leicht süßlich und rauchig. Ob er mir auf Dauer den schwarzen Tee ersetzen wird, weiß ich noch nicht - aber möglich wär's!
Die Pflanzen haben sich im Rhododendronbeet super entwickelt.
Die Sibirische Teepflanze ist in meinem Garten im Hochbeet sehr erfolgreich in ihrem Wachstum Der Geschmack ist für mich als Schwarztee und Grünteetrinker perfekt. Ich bin schon sehr gespannt wie er schmeckt wenn der Schnee darauf gefallen sein wird.
Habe noch keinen Tee trinken können, denn ich habe die Pflanze in meinen Kräutergarten gepflanzt, weil ich keinen Baum habe. So dolle wächst der Tee nicht und Blüten wie auf dem Bild hat sie auch noch nicht. Aber ich warte geduldig auf braune Blätter.
Die Pflanze hat sich umgehend wohlgefühlt, obwohl der Standort unter einer Buche (Halbschatten) und sandiger Boden nicht ideal ist. Tee aus den ersten drei Blättern war sehr angenehm in Duft und Geschmack - zwischen grünem und schwarzem, etwas rauchig!
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