Ungewöhnliche Teepflanzen
von Katrin Borgmann und Anja Bodmann | 2018-01-01 00:00:00
Aztekisches Würz- und Heilkraut (aztek.: ‘yauhtli’) mit vielfältigen Anwendungen: Z.B. zur Verfeinerung eines kakaohaltigen Getränkes (aztek.: ‘cacauatl’) oder gegen Erkältungen, Koliken, Malaria und Schlangenbisse. Da das Kraut den Azteken sehr heilig war, wurde bei religiösen Riten das pulverisierte Kraut den Opfern ins Gesicht geblasen, bevor sie bei lebendigem Leib verbrannten.
Das süße Aroma ist eine Mischung aus Anis und Waldmeister. Köstlich für Tee, vor allem, wenn das Kraut etwas angewelkt oder getrocknet ist. Zarte Triebspitzen können wie Estragon gebraucht werden. Schöne, leuchtend orange Blüten erscheinen relativ spät im Jahr, aufrechter Wuchs. Möglicherweise ist diese ausdauernde Tagetes in milden Regionen winterfest; - sie hat hier Fröste von -8°C überstanden. An einem günstigen Platz soll sie bis -18°C aushalten. Neues Wachstum kommt aus dem Wurzelstock. Kann jederzeit, auch sehr tief zurückgeschnitten werden, um zartes Laub zu ernten.
In warmen Ländern, wo der französische Estragon nicht gedeiht, ist sie geschätzt als ähnlich schmeckender Ersatz, welcher auch im Winter verwendbar ist. In Mexiko auch für Tee.
Unsere Pflanzen stammen aus einer vor Jahren von mir gemachten Aroma-Auslese mit - im Vergleich zu den meisten anderen Tagetes lucida, die im Handel sind - schmaleren Blättern und weniger kompaktem Wuchs.
Yauhtli-Gelée - Denken Sie an grünen Wackelpudding mit Waldmeistergeschmack - aber das ganze hoch drei! Würde man Waldmeister statt Yauhtli verwenden, bräuchte man wesentlich größere Mengen. Außerdem ist Waldmeister nur in einer sehr begrenzten Zeit, kurz vor der Blüte, geeignet. Dieses süße Gelée von Wolfgang Pade wurde voriges Jahr bei einem gemeinsamen Kräuter-Kochkurses als letzter Gang serviert. Für mich war es das Highlight des ganzen Menüs. Unten das einfache Rezept.
Beschreibung und Rezept in WELTKRÄUTERKÜCHE (Buch)
REZEPT: Yauhtli-Gelée
Zutaten: 2 Hände voll leicht angewelkte Yauhtliblätter, 6 Blatt Gelatine, in kaltem Wasser eingeweicht, Zucker und Zitronensaft nach Geschmack.
Zubereitung: Für das Yauhtli-Gelee Yautliblätter hacken, mit 0,5 Wasser aufkochen, 30 Minuten ziehen lassen und abpassieren, die ausgelaugten Blätter entsorgen. Das „Tee-Wasser“ mit Zucker und Zitrone rund abschmecken. Etwas davon erwärmen und die ausgedrückte Gelatine darin auflösen. Mit dem restlichen Tee verrühren, und 2 Stunden durchkühlen lassen. In beliebige Formen schneiden, ausstechen oder durch die Kartoffelpresse drücken und in einen Spritzbeutel füllen.
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Rezepte
Die Samen sind sehr gut keimfähig, ich habe jetzt eine ganze Reihe von Pflänzchen im Beet stehen. Sie sollen einerseits im Gemüsebeet durch ihren Duft Schädlinge vertreiben, andererseits möchte ich Tee daraus machen. Eine erste Tasse, zartgrün, schmeckte ungewohnt, aber sehr gut. Auf die Blüten bin ich gespannt.
Die Pflanzen sind am sonnigen Standort gur gewachsen.
Ich habe sie zwischen das Gemüse gepflanzt, das das
Auge auch etwas hat. Leider sind Sie ziemlich hoch und benotigen eine Stütze, aber die Höhe war ja angegeben. Insgesamt sehr hübsch.
Das Yauhtli hat das Umtopfen problemlos überstanden, ist gut gewachsen und wurde anders als seine Verwandten aus der Tagetes-Familie von den Schnecken verschont. Das intensive Waldmeisteraroma kann ich allerdings weder beim frischen noch beim getrockneten Kraut feststellen - entsprechend habe ich mich noch nicht getraut, Götterspeise damit zu kochen...
Alle Kräuterpflanzen die ich geliefert bekommen habe waren in bester Qualität und sind sehr gut angewachsen. Auch die Ernte war ertragreich und der Wintertee wird sehr schmackhaft dank Yauhtli.
Die Pflanze gibt ein sehr gutes Aroma im Tee. Ich konnte die Pflanze schon das zweite mal schneiden. Sie hat auch stark geblüht.
Tolle Pflanze - bin sehr zufrieden mit Rühlemann's Pflanzenangebot. Hat sogar den vergangen Winter als kleines Pflänzchen auf meinem Kräuterbeet überstanden. Bemerkte ich zu spät und habe bei meiner Kräuterbestellung im Frühjahr ein zweites Exemplar erworben.
wächst ganz gut im Garten, etwas sparrig, hab noch keine Blüten
passt schon
Ich habe Yauhtli erst dieses Frühjahr gesetzt. Sie ist sehr schön am wachsen, zur Zeit sind schon die gelben Blüten zu sehen. Kleingeschnittene Blätter im Salat, einfach köstlich. Ich verwende die Blätter und später auch die Blüten für meine Teemischungen. Ein paar Blättchen in heisses Wasser, schmeckt wie Ouzo als Tee. Natürlich hoffe ich, dass die Pflanze den Winter übersteht, da muss ich mir noch was einfallen lassen, damiit ich nächstes Jahr wieder Freude daran habe.
Stecklinge haben sich in Erde relativ schnell und gut bewurzelt.
Auch wenn mir der Geschmack nicht sehr zusagt ist sie als Pflanze schön anzuschauen, wächst normal in Kräutererde und blüht. Schöner Anblick.
Bin begeisterter Yauthlifan, das Aroma mit der Waldmeister- und Lakritznote finde ich köstlich. Benutze das Kraut für Teemischungen und Obstsalat. Einige Blättchen genügen, würzt stark. Knabbere am liebsten ein Bättchen im Vorübergehen. Überwinterung im Freien hat leider nicht geklappt. Habe jetzt Zweige ins Wasser gestellt und gesehen, dass sie sich flott bewurzeln.
Gut verpackt erhalten, gut angewachsen. Hat auch schon geblüht. Bin gespannt, wie sie im Haus den Winter übersteht.
Ist als Balkonpflanze gut gewachsen und kam recht schnell zu Blüte. Werde Überwinterung versuchen und ebenfalls Nachsaat, um eventuell Tee ernten zu können. Verwendung bei Verbrennung lebender Meschen schwebt mir allerdings nicht vor, daher Abzug, da nur eingeschräkte Verwendbarkeit.
Für mich als Ersatz für Estragon nicht zu brauchen. Extremer Lakritzgeschmack den ich so als Gewürz nicht mag, obwohl Lakritzliebhaber. Als Tee noch nicht probiert, da nur eine Versuchspflanze nicht ausreicht ! Geschmack hält Vergleich zu den extrem leckeren zitronigen Gewürztagetes nicht Stand. Leider sind diese wenig wüchsig und recht empfindlich, konnte davon leider auch keine mehr aus Nachsaat zur Keimung bringen. Aber insgesamt hübsche Staudenpflanze
Bis jetzt hat sich die Pflanze seit der Lieferung kaum verändert. Sie ist höchstens 10cm gewachsen.
Die Yauhtli ist schon im ersten Jahr recht groß geworden und hat sich zu einer sehr schön anzuschauenden Pflanze entwickelt.
Ich finde das Aroma überrachend köstlich und zupfe mir immer ein paar frische Blättchen zum Knabbern ab.
Die Pflanze scheint schon sehr außergewöhnlich zu sein, denn selbst ein Biologe in meinem Bekanntenkreis, der sich sehr gut mit Pflanzen auskennt, kannte sie nicht. :-)
Sehr gewürzintensiv, schmeckt toll und ist recht groß geworden.
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