Was mir der Muskatellersalbei erzählt
von Patricia Rühlemann | 2015-01-01 00:00:00
Eine der schönsten Blütensalvien fürs Freiland! Auch nachdem die Pflanze ausgeblüht ist, bietet sie noch monatelang einen schönen Anblick. Der Grund: Die hellblaurosa Blütenhüllblätter - eigentlich geben hauptsächlich sie das schillernde Aussehen - bleiben auch nach der Blüte noch an der Pflanze. Im Spätsommer abgestreift geben diese Blätter ein ausgezeichnetes Ausgangsmaterial für den Winterpotpourri: Sie sehen immer noch gut aus, haben einen herb-frischen Duft und die harzigen Bestandteile wirken als Fixativ.
Produkteigenschaften
Aussaat
Aussaat von April bis Anfang September ins Freiland an geschützten Stellen oder in Schalen und später auspflanzen. Nicht zu tief setzen! Blüte im 2-ten Jahr.
Beiträge
Zufriedenstellendes Wachstum und Geschmack (trotz Regenbeeinträchtigung)
Mein samen hat lange gebraucht, um zu keimen, aber jetzt habe ich viele kleine Pflanzen, die ich z.T. auch schon verschenkt habe. Hoffe, im nächsten Jahr blüht er so schön wie auf dem Bild. Noch keine Verwendung ausprobiert.
Dieser Salbei ist gut gekeimt. Im ersten Jahr hat er bei mir eine Rosette gebildet, deshalb wird er dann im zweiten Jahr blühen.
Der Duft ist wirklich 'Geschmacksache.
Letztes Jahr mit dem weißblüheneden gemischt und angezogen .
Dieses Jahr haben sie alle sehr große Blätter bekommen und blühen!
Ich hatte den Muskatellersalbei bestimmt 6 Jahre oder länger im Garten. Er sähte sich immer wieder aufs Neue aus und blühte überschwenglich und beeindruckend. Produziert jedes Jahr Unmengen leicht zu erntende Samen, sodass man ihn immer wieder auch an anderen Orten aussähen kann.
Ich wohne in Spanien, muss ich dazu sagen. Er verträgt Trockenheit sehr gut, freut sich aber über regelmäßige Wassergaben, vor allem in der Zeit vor der Blüte. Er stand bei mir Halbschattig, verträgt aber offenbar sogar die volle spanische Sonne, braucht dann jedoch großzügige Bewässerung. Wir haben lehmigen kompakten Boden. Leider ist er mir in den letzten Jahren abhanden gekommen, wegen Umgestaltung des Gartens.
Tatsächlich sind diese Samen sehr potent und keimfreudig. So entstanden im Herbst 2014 ungefähr 20 junge Pflänzchen in einem großen Topf, die bis zum Wintereinbruch noch gut heranwuchsen. Selbst der Schneefall im Dezember schien dem Muskatellersalbei nicht sonderlich zu schaden.
Das ein oder andere Pflänzchen musste dann zwar doch dran glauben, aber insgesamt überstanden die Pflanzen den Jahreswechsel gut.
Tatsächlich starb/kränkelte dann ein Großteil der Pflanzen erst im neuen Jahr, während ein paar der Pflanzen stetig größer wurden. Vielleicht auch durch Verdrängung? So selektierte ich 5-6 Stück die im Topf verbleiben sollten. Darunter war eine Pflanze, die nun ununterbrochen ihr Blattwachstum fortführte und dann auch recht fix in die Blütenbildung überging.
Die Blütenbildung beim Muskatellersalbei ist wirklich ein Spektakel. Bei kaum einem anderen Kraut, das mir spontan einfällt ist es so interessant zu beobachten wie sich die Pflanze verändert.
Über den Sommer bildete sie dann immer mehr und mehr Blüten bis es sich um einen unfassbaren Kerzenständer handelte. Die Bildung neuer Blätter schien die Pflanze nicht zu interessieren. Und auch die alten, mittlerweile riesigen Blätter verlor sie irgendwann, doch blühte munter weiter. Diese eine Salbeipflanze verdrängte letztendlich alle anderen Pflanzen in dem Topf bis auf eine. Diese eine erlitt dann leider im Jahresverlauf einen Bruch, so buddelte ich sie aus, stützte und klebte sie unterirdisch und setzte sie in einen eigenen Topf. Tatsächlich überlebte dieses Pflänzchen nicht nur, sondern ging im Anschluss noch in die Blütenbildung über, bildete neue Triebe und Blätter und lebt auch jetzt noch, während die erste Pflanze schon lange verblüht und abgestorben ist. Im ersten Topf befinden sich nun wieder ungefähr 20 neue Pflänzchen. Ohne mein Zutun, denn der Muskatellersalbei hat sich erfolgreich selbst ausgesäht!
Eine Muskatellersalbeipflanze, die noch nicht geblüht hat wird man kaum als Salbei erkennen. Denn Geruch und Geschmack bilden sich tatsächlich erst bei Blütenbildung aus. Ich empfand den Geschmack angenehm herb-süßlich mit einem Hang zu Bergamotte.
Tatsächlich scheint diese Pflanze aber von verschiedenen Menschen gänzlich anders wahrgenommen zu werden.
Von "stinkt furchtbar" über "Moschus" oder "herb" bis hin zu "Zitronig" oder gar "Melonig" waren viele Nuancen dabei. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass diese Pflanze sowohl viele Liebhaber, aber durchaus auch einige Feinde hat. Das muss man wohl für sich selbst herausfinden.
Die Samen von Rühlemann's sind auf jeden Fall sehr zu empfehlen!
Auf Anraten von Freunden habe ich neben Muskateller -Salbei - Pflanzen vorsichtshalber auch eine Saattüte dieser Pflanze bestellt. Im Gewächshaus in Töpfen ausgesät entwickelten sich unzählige kleine Salbeipflanzen daraus, so dass ich gar nicht wusste, wo ich sie alle auspflanzen sollte.
Nun habe ich sie überall im Garten verteilt gepflanzt, habe alle Freunde mit
den Muskateller- Salbei - Pflanzen beschenkt.
Gefühlte 100 Pflanzen waren es nach meiner Saat ;-) Mein Garten ist voll, in jeder noch verfügbaren Ecke steht jetzt der Salbei....die nicht absolut nicht mehr pflanzen konnte sind nun im ganzen Land verteilt ;-) Also ich werde es genauso wieder machen und nur noch aussäen ;-)...freue mich jetzt schon aufs nächste Jahr
Sehr viele Samen gingen auf und die Pflanzen gedeihen gut.
Habe ganz viel kräftige Pflanzen gezogen, ausgepflanzt und verschenkt.
Alles sieht gut aus. Besser geht es nicht
(fas) jeder Samen keimt, egal ob im Herbst ins Freiland, Topf oder im Frühjahr in den Topf, auch späte Nachsaat Ende Mai kommt gut raus. Die ersten sind jetzt 8 Monate alt und haben einen Durchmesser von 30 cm. so viele Töpfe habe ich nicht! werde sie bald in die Beete setzten, ich freue mich auf kommendes Jahr, da sollten sie blühen...
Die Saatkörner habe ich gleich ins Freibeet gepflanzt, da ich schon recht spät dran war. Trotzdem sind sie wunderbar gewachsen und bereits im ersten Jahr sehr groß geworden. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Jahr, wenn sie sicherlich wunderbar blühen werden!
Darauf kannst dich verlassen . manchmal schneckenanfällig
sind schon aus den kleinen Körnern gewachsen, ich freu mich, wenn sie nächstes Jahr dann so richtig in die Höhe wachsen!
habe überall samen ausgestreut und jetzt wunderschöne Pflanzen. Ich liebe Salbei und freue mich auf die Blüten im kommenden Jahr!
Die Pflanze wächst gut. Allerdings stellte ich fest, dass ich den Geschmack nicht so sehr liebe. Aber das ist eben Geschmackssache. Die Pflanze als solche ist schön und ganz ok.
Die Saat ging ganz hervorragend auf: ich habe in einen großen Blumentopfuntersetzer in Blumenerde gesät, auf die Fensterbank gestellt, gegossen und gewartet. Recht schnell zeigten sich die ersten Pflänzchen, die dann auch zügig größer wurden. Im Mai nach den Eisheiligen habe ich sie dann ausgepflanzt, wobei das einzige "Problem" darin bestand die Pflänzchen auseinander zu bekommen, weil ich vorher zu faul zum Pikieren war. Die Pflänzchen wuchsen gut an und müssen sich seit dem nur noch gegen Schnecken wehren, was aber aufgrund des guten Wachstums und der relativ großen Blätter kein wirklich ernsthaftes Problem ist.
Fazit: Mit Saatgut hat man auf jeden Fall eine recht gute Erfolgsaussicht einfach aufgrund der Masse, die man zunächst anzieht - da tun auch zehn Pflänzchen nicht sehr weh, wenn man die mal eingehen. Dafür dauert es eben etwas länger, bis man eine Pflanze hat, die beerntet werden kann.
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